1997-06-20
Erik Thiele
Da morgen die Vorfuehrung in der Aula der Schule stattfinden soll,
habe ich begonnen, das Projekt in einen vorfuehrfaehigen Zustand zu
versetzen. Beim finalen Test stellte sich jedoch heraus, dass die
Funkantennen nicht mehr funktionierten. Bei 5 Metern Entfernung war
Schluss. Ich habe keine Geraete, um Antennen abzustimmen, also habe
ich kurzerhand zwei handelsuebliche CB-Funkantennen gekauft. Mit
diesen ergaben sich jedoch weitere Probleme. Die Festplatte zeigte
wieder die selben selbstzerstoerenden Phaenomene, wie beim
Wackelkontakt, und die Schrittmotorsteuerungen wurden von der Antenne
auch gestoert.
Mit dieser Unzufriedenheit im Magen musste ich aufgrund anderer
organisatorischer Probleme in die Schule fahren und erfuhr dort, dass
ich heute schon die Jahresarbeit aufbauen soll, ich muss fairerweise
sagen dass es meine Schuld war, dies nicht vorher zu
wissen. Jedenfalls wurde die Situation damit ziemlich vertrackt. Ich
packte also die nicht funktionierende Maschine ins Auto und baute sie
auf. Ein Lehrer klaerte mich darueber auf, dass mein Aluminiumgehaeuse
gegen die Elektromagnetischen Wellen der Funkantenne keine Abschirmung
bietet. Versuche mit Stahlblechen ueber dem Computer halfen wenig,
also entschloss ich mich, noch auf die Schnelle einen haesslichen
Pfusch zu entwerfen:
In diesen Becher wird die Antenne gestellt und das gesamte System wird
auf den Computer oben drauf gesetzt. Die Antenne ragt etwa 10 cm
heraus. Hierdurch erreiche ich eine Abstrahlung nur in
"Ungefaehrliche" Bereiche. Der Becher hat seinen Dienst tatsaechlich
erfuellt.